Elsdorf blieb von Überflutungen weitgehend verschont
Die heftigen Starkregenfälle in der vergangenen Woche haben in Elsdorf anders als in manchen Orten in NRW kaum Schaden angerichtet, trotzdem waren die Einsatzkräfte der Feuerwehr der Stadt Elsdorf im Einsatz. Die erste Alarmierung kam am Freitag, dem 2. Juni mittags und innerhalb weniger Minuten waren acht Elsdorfer Einsatzkräfte unter der Leitung von OBM Christoph Kratz unterwegs nach Dinslaken. Dort wurden sie einem Verband zugewiesen, der in Hamminkeln die dortigen Einsatzkräfte bei der Verstärkung eines Deiches unterstützte, der zu brechen drohte. Der Fluss Issel führte starkes Hochwasser und eine Überflutung des Stadtgebietes und einiger Bauernhöfe war zu befürchten. Die Lage war für die Stadt überaus prekär, von überall waren Einsatzkräfte zur Unterstützung gekommen. Insgesamt wurden dort 60.000 Sandsäcke verbaut. Nach Vorüberziehen der Scheitelwelle der Flut überstand die Stadt das Hochwasser ohne größere Schäden. Erst in den frühen Morgenstunden waren die Elsdorfer Wehrleute zurück.
Eine weitere Alarmierung erreichte die Feuerwehr Elsdorf am Samstag dem 3. Juni gegen 19.00 Uhr, 20 Einsatzkräfte unter Leitung der Brandinspektoren Helmuth Conzen und Frank Schneider brachen nach Bonn-Bad Godesberg auf. „Dort waren nach heftigen Regenfällen zwei normalerweise harmlose kleine Bäche dermaßen angeschwollen, dass sie Straßen und zahlreiche Keller in Bad Godesberg unter Wasser setzten" berichtete HBM Ronald Fürschke, „da war in weiten Teilen Land unter." Die 20 Elsdorfer unterstützten die Bonner Einheiten die ganze Nacht beim Abpumpen von Kellern und waren erst am frühen Sonntagmorgen zurück. (mos)