Ein Anbau, in dem unter anderem Kaminholz gelagert war, war in Brand geraten. Die Löscharbeiten in Elsdorf gestalteten sich aufwändig. Von Dietmar FRatz

                       

Das Feuer ist von einer Hebebühne aus gelöscht worden.  Foto: Dietmar Fratz

ElsdorfZum Brand eines Anbaus mussten die Elsdorfer Feuerwehren am Freitagvormittag in die Angelsdorfer Frankenstraße ausrücken. Gegen 10.40 Uhr hatte ein Passant Rauch aus dem zum Keltenweg hin gelegenen Holzgebäude aufsteigen sehen und die Bewohner informiert.

25 Wehrleute aus Elsdorf, Oberembt, Niederembt, Tollhausen und Giesendorf mussten unter Atemschutz das Gebäude, in dem unter anderem Kaminholz lagerte, löschen. Von der Hebebühne aus wurde das immer wieder auflodernde Feuer auch von oben bekämpft. Sorgen bereitete den Einsatzkräften um Stadtbrandmeister Arie Vroegop eine Gasflasche, die in dem Gebäude aufbewahrt wurde. Sie konnte ohne Zwischenfall in Sicherheit gebracht werden.

Für die Löscharbeiten musste das Eternitdach des Anbaus abgedeckt werden, an der Rückwand der Remise stehende Hecken entfernt und die Holzstapel auseinandergezogen werden. Ein Gartenhaus auf dem Nachbargrundstück drohte ebenfalls in Brand zu geraten. Die Feuerwehr verhinderte, dass das Feuer auf das Wohnhaus übergriff. Schließlich musste auf Bürgersteig und Straße Salz gestreut werden, weil dort das Löschwasser zu Glatteis gefror. Gegen 14 Uhr konnte die Feuerwehr wieder abrücken.

Verletzt wurde durch den Brand nach Angaben der Einsatzleitung niemand. Die Polizei hat Ermittlungen zur bislang unbekannten Brandursache aufgenommen.

Gegen Mittag ging ein zweiter Alarm bei der Wehr ein: An der Niederembter Langgasse war in der Souterrainwohnung eines Sechsfamilienhauses ein Feuer ausgebrochen. Die Feuerwehrkollegen aus Bedburg, Kaster, Lipp, Kirchtroisdorf und Kirchherten unter Führung von Guido Garbe übernahmen dort mit einer Einheit aus Niederembt die Löscharbeiten. Das Haus wurde evakuiert und, nachdem das Feuer gelöscht war, gelüftet. Auch hier wurde niemand verletzt. Garbe geht von einem technischen Defekt als Brandursache, die jetzt polizeilich ermittelt wird, aus.

www.rundschau-online.de